Angolas Kinder

Zeichnungen aus einem Waisenhaus
Ausstellung und Videoinstallation in Zusammenarbeit mit Stefan Frank
Iwalewa Haus Bayreuth 2008

 
Im Jahr 2004 unternahm ich eine Reise durch das vom Bürgerkrieg gezeichnete Angola und saß mehrere Tage in einem kleinen Dorf fest. Mangels Unterkunft wurde ich im Waisenhaus einquartiert. Ich hatte nichts zu tun, deshalb verbrachte ich die Zeit mit den Kindern und bald wurden wir Freunde. Zwei Jahre später kehrte ich mit Stiften, Pinseln, Farben und Papier zurück und bat meine Freunde, ihr Leben zu malen. Zugleich begleitete ich sie mit einer kleinen Kamera durch den Alltag. Daraus entstand die Ausstellung „Angolas Kinder“.
Die Zeichnungen und Videobilder erzählen auf je eigene Weise von den Kindern. Während die Filmaufnahmen ihr Leben „von außen“ zeigen, wird in den gemalten Bildern sichtbar, wie die Waisenkinder die Welt mit ihren eigenen Augen sehen. Allgegenwärtig in dieser Welt sind Krankheit, Hunger, Gewalt und Krieg. Im konkreten Erleben gehen die Bilder über das Einzelschicksal hinaus. In der Summe erweisen sich die rund vierzig ausgewählten Zeichnungen und Aquarelle als Mosaiksteine eines größeren, viel umfassenderen Bildes, nämlich des von Krieg gezeichneten ländlichen Lebens in Afrika.

Angolas Kinder

Zeichnungen aus einem Waisenhaus
Ausstellung und Videoinstallation in Zusammenarbeit mit Stefan Frank
Iwalewa Haus Bayreuth 2008

 
Im Jahr 2004 unternahm ich eine Reise durch das vom Bürgerkrieg gezeichnete Angola und saß mehrere Tage in einem kleinen Dorf fest. Mangels Unterkunft wurde ich im Waisenhaus einquartiert. Ich hatte nichts zu tun, deshalb verbrachte ich die Zeit mit den Kindern und bald wurden wir Freunde. Zwei Jahre später kehrte ich mit Stiften, Pinseln, Farben und Papier zurück und bat meine Freunde, ihr Leben zu malen. Zugleich begleitete ich sie mit einer kleinen Kamera durch den Alltag. Daraus entstand die Ausstellung „Angolas Kinder“.
Die Zeichnungen und Videobilder erzählen auf je eigene Weise von den Kindern. Während die Filmaufnahmen ihr Leben „von außen“ zeigen, wird in den gemalten Bildern sichtbar, wie die Waisenkinder die Welt mit ihren eigenen Augen sehen. Allgegenwärtig in dieser Welt sind Krankheit, Hunger, Gewalt und Krieg. Im konkreten Erleben gehen die Bilder über das Einzelschicksal hinaus. In der Summe erweisen sich die rund vierzig ausgewählten Zeichnungen und Aquarelle als Mosaiksteine eines größeren, viel umfassenderen Bildes, nämlich des von Krieg gezeichneten ländlichen Lebens in Afrika.